Hallo, ja, Typo 3 NEOS, wer hat denn den Namen überhaupt schon mal gehört?

Oh, gut dann.

Es sind ja doch einige.

Ich will das System mal vorstellen, erst mal mich vorstellen kurz noch, ein bisschen was wurde schon gesagt.

Ich bin auch seit 20 Jahren mittlerweile in diesem Internet unterwegs, auch ab 94 ungefähr.

Ich bin dann relativ bald zu Typo 3 gekommen, fand das ganz gruselig am Anfang, wie es manche Leute heute noch finden teilweise.

Und habe da meine letzten 12 Jahre verbracht, was Kontenmanagement betrifft.

Das heißt, ich habe mir auch wenig andere Systeme angeschaut, leider ein bisschen Drupal, ein bisschen WordPress.

Dafür Typo 3 umso mehr, ein paar Bücher darüber geschrieben, Artikel und so weiter.

Und war dann aber die meiste Zeit eigentlich zumindest ab 2008 Geschäftsführer von Typo 3 Agenturen.

Und jetzt bin ich gerade bei der einen raus und jetzt komme ich in die nächste rein.

Das wird noch ein bisschen dauern.

Grundsätzlich Typo 3 Neos, ja, der Name, ich finde ein bisschen unglücklich, sagt natürlich griechisch neu.

Das heißt, man wollte eine neue Ära einleiten, auch im Open Source Kontenmanagement Bereich.

Wollte was Neues schaffen, was es vielleicht so in der Form nicht gab.

Wird natürlich schwierig, wenn das Ding mal drei, vier, fünf Jahre alt ist.

Dann macht natürlich Neos oder der Name Neos so keinen Sinn mehr.

Man hat es angetreten, um bestimmte Schwachstellen, bekannter Systeme, inklusive Typo 3 selbst natürlich,

oder Typo 3 CMS, wie man es kennt, umschiffen, neu zu machen, einen neuen Ansatz zu wählen.

Gerade was beispielsweise die Texteingabe betrifft von einfachen, aber auch komplexeren Geschichten,

wollte man versuchen, möglichst intuitiv zu schaffen.

Vielleicht so mal das Backend, wie es ja eigentlich fast am vollsten aussieht.

Meistens hat man nur einen Tab irgendwo offen oder sogar gar nichts offen, weil man editiert direkt im Code.

Also man hat auch keine kleinen Symbole mehr, wo man irgendwie draufklicken muss, um was zu editieren.

So man klickt rein und legt direkt los, muss auch nicht speichern, das wird automatisch gespeichert.

Auch wenn das Internet, man ist auf einer Bahnfahrt, Internet ist gerade weg, egal, wird es in Local Storage geschrieben.

Sobald Internet wieder da ist, wird es automatisch raufgeladen.

Solche Sachen versuchen die Neos-Entwickler automatisiert dort einzubringen, sodass das Editieren, das Pflegen,

auch von der Redakteurseite, sage ich mal, sehr, sehr, sehr einfach ist.

Das war jetzt erstmal der Fokus bei der Entwicklung.

Man ist immer noch bei dieser Analogie des Seitenbaums geblieben.

Das war das, was Typo 3, sage ich mal, groß gemacht hat.

Allerdings ist es ein anderes Konzept geworden.

Man hat nicht mehr den Seitenbaum per se als Seite, sondern es ist so eine Note-Tree-Geschichte.

Da komme ich dann später noch dazu.

Grundsätzlich waren es ein paar Paradigmen, wo man gesagt hat, auf das will man Wert legen.

Erstmal eben die Editor Experience, also möglichst einfach Content zu pflegen.

Auch Content, der, sage ich mal, so ein bisschen komplexer werden könnte.

Nehmen wir mal an, man hätte jetzt einen Slider, wo drei, vier, fünf Bilder sich austauschen.

Die kann ich natürlich nicht direkt editieren, weil sie sind ja immer hintereinander.

Das heißt, ich sehe immer nur eins.

Auch da gibt es Lösungen von der UI her, dass man die dann entweder untereinander anzeigt,

sodass man dann ganz schnell sich das aussuchen kann, was man braucht.

Dann klickt man wieder auf den Knopf, fährt es wieder zusammen.

Oder News sind direkt dort drin, obwohl sie eigentlich aus einer Datenquelle kommen

und sie verhalten sich wie normale Contentelemente.

Und sowas versucht man vom Redakteur fernzuhalten.

Deutlich mehr zu tun hat natürlich der Site-Bilder, der Integrator, der die Seite aufbaut.

Der kann natürlich mehr Möglichkeiten im Hintergrund.

Man versucht von vorneherein, Channel-Publishing-Strategien zu fahren.